Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern

Dienstag, 1. März 2022

Mineralstoffe wie Zink, Kupfer, Selen und Eisen sind wichtig für unser Immunsystem. Auch bestimmte Vitamine wie zb. Vitamin A,D und C, sekundäre Pflanzenstoffe (Carotinoide und Flavonoide) sowie die Omega-3-Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) wirken immunanregend und zt. Antientzündlich. Es bringt sicherlich wenig, auf gut

Glück ein Vitamin oder Nährstoff hoch dosiert einzunehmen, in der Hoffnung die Gesundheit profitiere davon. Im Gegenteil eine ungesteuerte Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln kann sogar gefährlich werden. Mineralstoffe wie Zink, Kupfer, Selen und Eisen sind wichtig für unser Immunsystem. Auch bestimmte Vitamine wie zb. Vitamin A,D und C, sekundäre Pflanzenstoffe (Carotinoide und Flavonoide) sowie die Omega-3-Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) wirken immunanregend und zt. Antientzündlich. Es bringt sicherlich wenig, auf gut Glück ein Vitamin oder Nährstoff hoch dosiert einzunehmen, in der Hoffnung die Gesundheit profitiere davon. Im Gegenteil eine ungesteuerte Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln kann sogar gefährlich werden. Zum Beispiel kann ein zuviel an Eisen, Selen oder fettlöslichen Vitaminen Vergiftungszustände auslösen. Leider kursieren im Internet oft skurrile Meinungen und Dosierungen, welche gefährlich sind und nicht mit den wissenschaftlichen Leitlinien übereinstimmen. Das berühmteste Beispiel sind da wohl die verschiedenen Theorien zu Vitamin D.

Wie kann ich meinem Immunsystem also sinnvoll helfen durch die Ernährung? Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Kost, die auf einen großen Anteil an Gemüse und Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse setzt ist hilfreich. Dabei sollten weder zu wenig noch zu viele Kalorien zugeführt werden. Denn sowohl Über-als auch Untergewicht schwächen die Abwehrkräfte. Fisch und Fleisch in Maßen können das Programm ergänzen, sind aber nicht unbedingt notwendig für eine gesunde Ernährung. Dabei sind Fisch und magere Fleischsorten wie Huhn und Pute gesünder zu bewerten. Frisch zubereitet, mit am besten saisonal und regionalen Produkten, bleiben mehr Vitamine und Nährstoffe im Essen „übrig“. So ist das Fleisch einer Kuh in Weidehaltung, vom lokalen Bauern sicher nährstoffreicher und gesünderen, als billiges Fleisch von gemästeten Tieren die Kilometer weit durch Europa gefahren wurden und daher einen erhöhten Stresshormonpegel aufweisen. Auch die Zubereitungsart entscheidet über den Gehalt und die Erreichbarkeit der wichtigen Nährstoffe. So sind zum Beispiel Garen und Dünsten von Gemüse positiver als Kochen zu bewerten. Abgerundet durch das Verwenden gesunder Öle wie Oliven-und Leinenöl wird eine gute Mischung draus.

Wer sein Immunsystem unterstützen will sollte auf „Gifte“ wie Zigaretten (damit ist auch die E-Zigarette gemeint), Alkohol, Drogen aber auch ein Zuviel an zuckerhaltigen Lebensmittel oder frittierten/gebratenen Lebensmitteln verzichten.

Der Körper wehrt Bakterien und Viren an vielen Stellen des Körpers permanent ab. Dazu zählen die Schleimhäute des Nasen-Rachenraumes, die Magensäure, die Hautbarriere und vor allem der Keimgehalt unseres Darmes (das sogenannte Mikrobiom) eine große Rolle. Ernährern und schützen Sie diese Körperteile also und halten „Böses“ von ihnen fern. Trainieren sie diese wichtigen Areale indem Sie zum Beispiel auch bei schlechtem Wetter an die frische Luft gehen oder ihrem Darm genügend Ballaststoffe gönnen.

Unser Körper ist faszinierend, gehen Sie gut und bewusst mit ihm um, dann machen Sie schon sehr viel richtig.